Sie sind neu, sie sind erfinderisch – und ihre Produkte machen das Leben sicherer. Unter den rund 500 Ausstellern auf der Security Essen sind mehrere junge Unternehmen, die innovative Sicherheitstechnik aus Deutschland präsentieren. „Young Innovators“ lautet das Motto des Gemeinschaftsstands in Halle 5 der Leitmesse für Sicherheit, die vom 17. bis 20. September in der Messe Essen stattfindet. Die Bandbreite reicht von schuss- und stichhemmender Kleidung über vierbeinige Laufroboter bis zu widerstandsfähigen Möbeln für Hafträume, Krankenhäuser und Psychiatrien. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz fördert die Messeteilnahme der Branchen-Newcomer.
Mit dabei ist beispielsweise die Firma Eibenholz aus Unterhaching, ein Hersteller von schnitt-, stich- und schusshemmender Kleidung. Der Clou an den Hemden, Pullovern und Westen: Sie sehen aus wie schicke Alltagsmode und sind auch noch angenehm zu tragen. Gleichzeitig schützen sie vor schweren Verletzungen. Möglich macht das unter anderem eine besonders leichte und stabile Kunstfaser. Mit dem Hersteller Armadillo Tex erwartet das Fachpublikum ein weiterer Aussteller von Schutzkleidung. Die Stichschutzwesten des Unternehmens sind dank eines speziellen Materials außergewöhnlich flexibel, leicht und atmungsaktiv.
Kommissar Rex bekommt Konkurrenz
Ein Blickfang auf der Security Essen sind auch die Produkte von Security Robotics. Der Softwarespezialist hat beispielsweise mehrere Laufroboter im Angebot, die anatomisch einem Hund ähneln und auch in etwa dessen Größe entsprechen. Die künstlichen Vierbeiner kommen etwa bei Streifengängen im Wachschutz, Messungen an Anlagen und der Zugangskontrolle zum Einsatz. Unter Beweis gestellt haben sie ihr Können bereits auf verschiedenen Ölplattformen und in der radioaktiv verseuchten Gefahrenzone in Tschernobyl.
Speziell an die Träger von Justizvollzugsanstalten, Krankenhäusern und Psychiatrien wendet sich der Hersteller Pineapple mit seinen Möbelstücken, die für anspruchsvolle Umgebungen entwickelt wurden. Das Portfolio reicht von Sitzmöbeln und Tischen über Schränke bis hin zu Betten. Zu den Funktionen der robusten Möbelreihen gehören unter anderem zusätzliche Verstärkung, Beschwerung und Anti-Ligatur-Eigenschaften. Dadurch reduzieren sie beispielsweise das Risiko für Suizide, Selbst- und Fremdverletzungen, minimieren Versteckmöglichkeiten für Schmuggelware und tragen zur Deeskalation in Stresssituationen bei.
Roboter, die defekte Zäune erkennen
Auch in puncto Software sorgen die jungen und innovativen Unternehmen auf der Security Essen für Aufsehen. Mit berrybeat ist etwa ein Start-up dabei, das Softwarepakete für das Willkommensmanagement in Unternehmen entwickelt. Die Anwendungen helfen beim Onboarding und Offboarding von Mitarbeiter*innen, beim Besucher*innen- und Zutrittsmanagement und bei Raumbuchungen. Das Unternehmen Energy Robotics entwickelt hingegen KI-Software für autonome Inspektionen mit Robotern, die beispielsweise Gaslecks, Personen und Defekte an Zäunen erkennen.
123456789 – das war im vergangenen Jahr laut dem Hasso-Plattner-Institut das beliebteste Passwort der Deutschen. Sicher geht anders, deshalb raten IT-Expert*innen zum Einsatz von Passwort-Managern mit sicherem Master-Passwort. Auf der Security Essen erleben die Besucher*innen mit heylogin einen Passwort-Manager mit hardwarebasierter Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, der sogar ganz ohne Master-Passwort auskommt. Mit nur einem Klick können sich die Nutzer*innen überall anmelden, ohne selbst Passwörter eintippen zu müssen.
Für ein sicheres Zuhause
Der Schutz vor digitalen Bedrohungen spielt eine wichtige Rolle auf der Security Essen. Doch auch im nicht-digitalen Raum lauern nach wie vor Gefahren. Abhilfe schafft der Aussteller Safe2Home, der den Reigen der Young Innovators auf der Security Essen mit seinen innovativen und selbst entwickelten Funk-Alarmsystemen komplettiert.
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